Selber bezahlen – Eine Frage des Geldbeutels und der Einstellung

Innerhalb unseres Gesundheitssystems bleibt vielen Therapeuten und ihren Patienten keine andere Möglichkeit als die der privaten Abrechnung. Dies ist zwar bedauerlich, schmälert jedoch nicht den individuellen und monetären Wert einer Therapie. Innerhalb der Angebotsstruktur bei Therapeuten ohne Kassenzulassung gibt es deutliche Unterschiede in deren Qualifizierung. Fundierte Hilfestellungen können dann erwartet werden, wenn ein langjähriges Studium und solide Weiterbildungen die fachliche Qualifikation belegen.

Da ebenso wie Beratungshonorare, die grundsätzlich von Kassenleistungen ausgeschlossen sind, auch Behandlungskosten häufig selber zu tragen sind und somit privat in die eigene seelische Gesundheit oder in eine bessere Beziehungsgestaltung Mühe und Geld investiert wird, erweist sich die Orientierung am Qualifikationsniveau der/des Therapeuten als nützlich und wichtig bei der Suche nach professioneller Kompetenz.

„Das Gute im Schlechten“: für Selbstzahler: Es bleibt bei besonders hoher Diskretion, da die Gesetzliche Krankenkasse somit keine Diagnose über eine psychische Störung und deren Heilbehandlung ihrer Versicherten durch die Therapeuten erhält.

Privat Versicherte können je nach ihren Vertragsbedingungen die Rechnung bei ihrer Kasse (mit von mir anzugebender Diagnose) zur Kostenerstattung einreichen.

Selbstverständlich bin ich grundsätzlich in jeder Hinsicht an die gesetzliche Schweigepflicht gebunden.